Der Abschluss einer Teilkaskoversicherung ist im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung freiwillig. Diese Versicherung zahlt Schäden am eigenen Auto. Darunter fallen folgende Risiken, die je nach Versicherungsgesellschaft unterschiedlich kombiniert werden können:
Diebstahl: Diebstahl des Fahrzeugs, zudem Beschädigungen am Fahrzeug bei versuchtem Diebstahl. Das Risiko hängt mit davon ab, wo Sie Ihr Fahrzeug in der Regel parkieren (Garage, privater, öffentlicher Parkplatz oder Reisen im Ausland).
Elementarschäden: Schäden am Fahrzeug, die durch Naturereignisse wie Sturmwind, Lawinen, Hagel, Erdrutsch, Steinschlag, Hochwasser, Überschwemmungen und Schneelasten verursacht werden.
Feuer: Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Brand, Blitzschlag, Explosionen und Kurzschluss entstehen.
Glasbruch: Schäden an Scheiben, zum Teil auch an anderen Bestandteilen aus Glas oder Glasersatz. Heute können Scheinwerfer mitversichert werden, dies macht Sinn bei Fahrzeugen mit LED- oder Xenonscheinwerfern.
Kollision mit Tieren: Gedeckt sind Schäden an Ihrem Fahrzeug, die auf eine Kollision z.B. mit einem Reh zurückzuführen sind.
Vandalenakte: Wenn jemand an Ihrem Fahrzeug böswillig Antenne, einen Scheibenwischer oder einen Rückspiegel abbricht, einen Reifen zersticht oder den Tankinhalt verunreinigt, übernimmt die Versicherung die Reparaturkosten.
Marder: Gedeckt sind Schäden am Fahrzeug, die durch Marder verursacht worden sind.
Als Optionen können je nach Versicherung Persönliche Effekten, Ersatzfahrzeug, und Pannenhilfe eingeschlossen werden.
Die Teilkaskoversicherung mit der Kollisionskaskoversicherung kombiniert wird oft als Vollkasko berzeichnet.
Tipp:
Da Reparaturen wie z.B. der Ersatz der Frontscheibe mit höherem Fahrzeugalter nicht zwingend günstiger werden, lohnt sich die Teilkaskodeckung auch für ältere Fahrzeuge.
Quelle: Comparis.ch – Text wurde angepasst